#30


Verschlafen rolle ich mich auf die andere Seite, reibe mir mit dem Handrücken über die Augen. Als ich die Augen langsam öffne, sehe ich dich an, du schläft noch, ruhig und friedlich liegst du da. Draußen ist es noch dunkel, die Uhr meines Handy's zeigt auch erst 7:34 an. Viel zu früh für mich. Leise seufzend stehe ich auf, mache extra leise um dich nicht zu wecken, und gehe langsam ins Wohnzimmer. " Morgen" murmele ich leise und sehe meine Mutter an. " Guten Morgen " antwortet sie und sieht mich kurz an. Immer noch total müde lasse ich mich aufs Sofa fallen, ziehe die Beine nah an den Körper und versuche noch etwas zu schlafen, vergeblich. Nach einer Weile höre ich wie du zu uns kommst, meine Mutter begrüßt. Vorsichtig setzt du dich neben mich und ziehst mich sanft auf deinen Schoß. " Guten Morgen, Engelchen, wie geht's dir ? " flüsterst du mir leise ins Ohr und streichelst über meinen Rücken. " Mein Kopf tut weh, ich bin müde .. mach was dagegen" murmele ich leise und spüre wie du mir erst einen Kuss auf die Stirn, dann auf die Nasenspitze und zum Schluss einen langen Kuss auf die Lippen gibst. " Wir können ja raus gehen, spazieren !? " " Klingt gut. " sagte ich leise, stehe auf und ziehe dich mit in mein Zimmer. " Hier, zieh den an" sagst du grinsend und wirfst mit deinen Pullover zu um mir die Kleiderwahl zu erleichtern. Schnell ziehe ich den Pulli an, atme seinen Geruch ein, deinen Geruch, und ziehe mir dann noch schnell eine Hose an.
Hand in Hand laufen wir durch einen kleinen Park in der Innenstadt, eng nebeneinander um uns vor der morgenlichen Kälte zu schützen. " Geht's dir besser ? " fragst du nach einer Weile und ich nicke nur, sehe auf den Boden. Ruckartig bleibst du stehen, ziehst mich in deine Arme. " Was ist los ?" fragst du besorgt. " Wann .. fährst du wieder nach Hause ?" frage ich leise und sehe dich an. Diesmal siehst du auf den Boden. " Samstag Morgen" antwortest du und siehst mich dann entschuldigend an. " Okay, damit kann ich leben" sage ich aufheiternd und tapfer und nehme dein Gesicht in meine Hände. Du schenkst mir ein Lächeln, ziehst mich noch etwas näher an dich und presst deine Lippen liebevoll und verlangend auf meine. " Ich liebe dich, mein Traummädchen " flüsterst du als wir uns kurz voneinander lösen. " Traumjunge" hauche ich glücklich lächelnd an deinen Lippen. Wieder presst du deine Lippen auf meine, bewegst sie ganz sanft. Jetzt würde nur noch Schnee fehlen.
Nach drei Runden durch den Park, jeder Menge Küssen und noch mehr Gelächter bin ich halb erfroren. " Schatz? Können wir nach Hause, duschen und dann ins Bett kuscheln ? " frage ich dich lieb und lächel. " Geeerrrrnnneee " antwortest du grinsend und rennst lachend los, ich hinter dir her.

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